Thurgauer Kantonalschützenverband

Empfang von Sarina Hitz in Kloten

Grosser Bahnhof für die fünffache Vizeweltmeisterin Sarina Hitz

Unbelastet ist die 22-jährige Schützin Sarina Hitz aus Mauren-Berg ins Abenteuer Weltmeisterschaft in Kairo gestartet. Bei ihrer Rückkehr am vergangenen Freitag wurde sie in Kloten als fünffache Vizeweltmeisterin mit Glockengeläut und Rätschenklängen empfangen.

Hauptprobe dank verpasstem Flug ab Wien

Auf dem Rückflug aus Kairo verpasste die Schweizerdelegation in Wien den Anschlussflug nach Kloten. So konnten die für den grossen Empfang angereisten Vereinsmitglieder unter dem ehemaligen Präsidenten und heutigen Nachwuchschef Ruedi Heierli, die Vertreter des Kantonalschützenverbandes und der Matchschützenvereinigung den Empfang üben. Manch eine in Kloten gelandete Person wurde mit lautem Glockengeläut und Rätschengeknatter empfangen, was oft ein Lächeln auf die Gesichter zauberte. Die Hauptprobe war geglückt.

Kurz vor neun Uhr war es endlich so weit. Das Schiebetor öffnete sich für die Schweizerdelegation. Der Lärm in der Ankunftshalle war ohrenbetäubend. Die Berner Delegation empfing ihre Weltmeisterin Anja Senti, die Thurgauer ihre fünffache Vizeweltmeisterin Sarina Hitz. Stolz stellten sich auch der Präsident des Schweizerischen Schiesssportverbandes (SSV), Luca Filippini, der ehemalige Vereinspräsident Ruedi Heierli und Markus Wyss als ihr Trainer in Weinfelden für eine Aufnahme neben die Athletin.

Am Samstag Empfang im Dorf, am Sonntag Einsatz im Breitensport

Am Samstag wurde Sarina in ihrem Wohnort Mauren von der Dorfbevölkerung empfangen und gefeiert. Am Sonntag war sie bereits wieder mit vier Vereinskameraden in der Gruppe «Vizewältmeischter» mit ihrem geliebten Sturmgewehr 90 am Wängemer Chürbis-Schüüsse im Einsatz. Obwohl sie auch hier mit dem von ihren Vereinskameradinnen und Kameraden gefertigten Banner empfangen wurde, reihte sich die Spitzensportlerin ohne Starallüren zwischen den Breitensportlern ein und kämpfte wie diese mit dem ausserordentlichen Scheibenbild, dem Kürbis, um Punkte und Ränge.

Im anschliessenden Gespräch erklärte Sarina, dass die erste WM-Medaille, liegend auf 50 m, für sie die wichtigste Medaille gewesen sei. Hier habe die Einzelleistung gezählt. Dass nur 0.3 Punkte für Gold gefehlt haben, tat der Freude keinen Abbruch.

Bei herrlichem Herbstwetter konnte Sarina anschliessend an dem spontan im Freien aufgestellten Tisch mit den Schützinnen und Schützen aus nah und fern plaudern und die vielen Gratulationen entgegennehmen.

Bilder und Ranglisten vom Wängemer Chürbis-Schüüsse auf www.schuetzen-waengi.ch

 

Peter K. Rüegg, TKSV
Abt. Kommunikation

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